Im Wasser zu planschen macht auch schon den Allerkleinsten Spaß! Häufig sind bereits Babys oder Kleinkinder leidenschaftliche Wasserschwärmer. Da stellen sich Eltern oftmals die Frage, ab welchem Alter so ein Bad im Planschbecken denn ok bzw. sinnvoll ist.
Natürlich gehen hier die Meinungen, wie bei fast allen Themen, die Babys und Kleinkinder betreffen, weit auseinander. Jedes internetaffine Elternteil kennt das: Google ein Babythema und du findest bestimmt eine ganze Reihe Foren, in denen die Fetzen fliegen.
So ist es auch beim Thema Baby und Planschbecken. Einige Eltern halten gar nichts davon und andere finden es großartig. Wir haben uns das Thema mal genauer angesehen und ein paar Tipps zusammengestellt, die helfen sollen, individuell zu entscheiden, ob das eigenen Kind schon reif fürs Planschbecken ist oder nicht und was man beim Planschen beachten sollte. Eine Richtlinie können und wollen wir hierbei nicht vorgeben. Die nachfolgenden Ausführungen dienen lediglich der Information und Inspiration. Die Entscheidung für oder gegen das Planschen trifft ein jeder selbst.
Im Alter von 0 bis 3 Monaten sollte ein Baby noch nicht im Planschbecken gebadet werden. In diesem Alter können die Kleinen die Körpertemperatur noch nicht regulieren, weshalb nur ein Wannenbad mit warmem Wasser angebracht ist. Des Weiteren sind die Neugeborenen meist noch nicht in der Lage den Kopf selbständig zu halten und müssen beim Wannenbad mit einem speziellen Sicherheitsgriff gehalten werden.
Ab ca. 5 Monaten kann ein Baby an das Planschen im Planschbecken herangeführt werden. Dazu sollte das Planschbecken jedoch nur mit ganz wenig (Boden knapp bedeckt) handwarmem Wasser gefüllt sein und das Bad sollte nicht zu lange dauern. Das Baden ist doch noch sehr ermüdend und auch die Wassertemperatur sollte nicht zu sehr abkühlen. Die Kleinen kühlen viel zu schnell aus. Auch darf das Baby im Planschbecken niemals allein gelassen werden! Am besten steigt ein Elternteil mit hinein, um das Kind zu fixieren. In diesem Alter ist eher fraglich, ob das Planschbecken schon Sinn macht.
Ideal ist es unserer Meinung nach die Kleinen an das Planschbecken heranzuführen, wenn sie frei sitzen können. Dann haben sie die Hände frei, um das Wasser zu erkunden und haben einen besseren Überblick. Außerdem ist es auch für Mamas und Papas Rücken entspannter ein sitzendes Baby ggf. zu stützen als ein liegendes Baby zu halten (die Autorin spricht aus Erfahrung). Die meisten Kinder lernen das freie Sitzen zwischen dem 9. und dem 12. Lebensmonat, Ausnahmen bestätigen aber die Regel. Auch wenn das Kind alleine sitzen kann, darf es niemals unbeaufsichtigt im Planschbecken gelassen werden. Das Wasser sollte auch hier handwarm sein und der Wasserspiegel sehr niedrig, damit das Kind, falls es einmal umkippt, nicht komplett unter Wasser gerät. Am besten steigt auch hier ein Elternteil mit ins Becken.
Je älter, die Kinder nun werden, desto mehr Körperkontrolle gewinnen sie. Im Alter zwischen 1 und 2 Jahren können die Kleinen meist schon stehen und laufen oder sie krabbeln, wodurch das Planschen sich meist wilder und ausgiebiger gestaltet. Da viele Bewegungen aber noch eher fahrig sind und die Beinchen dem Kopf manchmal noch nicht ganz nachkommen, stolpern die Kinder oft. Deshalb sollte der Wasserspiegel im Kinder-Planschbecken weiter eher niedrig sein. Auch ist die elterliche Aufsicht weiterhin zwingend notwendig! Ein Sturz im Planschbecken, selbst mit niedrigem Wasserspiegel, kann ohne sofortige Hilfe fatale Folgen haben.
Unserer Ansicht nach macht es Sinn Babys erst an das Planschbecken heranzuführen, wenn sie frei sitzen können. Allerdings ist das keine allgemein gültige Regel. Generell sollte das Planschen jedoch stets unter Aufsicht und in handwarmem Wasser sowie mit nicht zu hohem Wasserspiegel stattfinden.
Weitere Informationen zum Themenbereich Kleinkinder, Babys und Planschbecken findest du in den Artikeln
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